Was Sie über Ursachen von Allergien und Bandscheiben wissen sollten!

Gesundheit ist ein Informationsproblem
Die Überschrift stammt nicht von mir, sie bringt aber das Thema auf den Punkt! Aus eigenen Erfahrungen als ärztlich ausgebildeter Gesundheitsberater (GGB) - seit über 20 Jahren - und aus starkem Interesse an Gesundheitsthemen sowie aus beruflichen Erfahrungen, möchte ich mit dieser Seite auf einige Fragen meiner Kunden eingehen. Natürlich werden hier Aussagen stehen, die möglicherweise konträr zu den Informationen aus der sogenannten 'Gesundheitspresse' oder von sogenannten 'Experten' verbreitet werden. Dies lasse ich einfach so stehen! Je vielseitiger Sie sich informieren und sich nicht nur mit einer Aussage zufrieden geben bzw. beschäftigen oder sich in eine Richtung bewegen, je umfangreicher wird Ihr Wissenstand - und das ist auch mein Ziel!
Es ist gar nicht so leicht, aus den vielen Gesundheits-Informationen DIE herauszufiltern, die nicht mit wirtschaftlichen Interessen oder mit gezielter Desinformation zu tun haben. Und heute wissen wir, dass es auch nicht DIE Wissenschaft gibt, weil sie sich ständig ändert und in welcher Richtung und welchem Zweck Wissen geschafft werden soll. Daher möchte ich jeden auffordern, der an seiner Gesundheit interessiert ist, sich so vielseitig und tiefgründig zu informieren, zu recherchieren und zu hinterfragen. Ich stehe gerne für Fragen bereit!


ALLERGIEN - Die Verwechslung von Ursache und Wirkung

Sind Allergien durch Naturlatex möglich?
Aufgrund der sehr gering enthaltenen Proteine (Eiweiße) ist es möglich, auf diese Eiweiße zu reagieren. Aber diese müssen erst einmal freigesetzt werden - dies gilt hier für Naturlatexmatratzen - und dies kann dann z. B. nur über zu Staub gewordenen Naturlatex erfolgen bei der Einatmung oder bei offenen Naturlatex durch direkten Hautkontakt! (Anm.: Naturlatex wird von einigen Ärzten - zum Teil aus Unerfahrenheit oder Informationsdefiziten - gerne als Sündenbock für Allergien hingestellt. Doch 98% der interessierten Kunden, die sich bei mir melden und die aus ärztlichem Rat keine Naturlatexmatratze verwenden sollen, weil sie allergie-auslösend wirken können, hat je zuvor auf einer Naturlatexmatratze geschlafen! Nur wenige Interessiere wussten überhaupt auf was für einer Matratze sie schlafen und wenn, waren es zum größten Teil Federkern-, Schaumstoff-, Kaltschaum- oder synthetisch erzeugte Latexmatratzen.)

Allergien haben natürlich Ursachen! Und Naturlatex ist nicht die Ursache der Allergie, sondern ist höchstens Auslöser einer Allergie! Die Ursache liegt im Menschen und in seiner Lebensweise begründet. Denn die allermeisten Menschen hatten zuvor die allergenen oder zur Allergie auslösenden Stoffe ja noch vertragen bzw. ihr Organismus/Immunsystem diese noch verarbeitet. Die allergenen Stoffe sind also die Folge einer gesundheitlichen Beeinträchtigung des Menschen bzw. der Person, die jetzt darauf reagiert, was vorher noch vom Immunsystem neutralisiert wurde, weil das Stoffwechsel- und Immunsystem noch unbelastet war. Eine Erdbeere (stellvertretend) ist also der Auslöser für die allergische Reaktion, weil das Immunsystem mit dem Eindringling - z. B. Substanzen/Stoffe der Erdbeere - nicht fertig wird. Das Immunsystem ist wiederum geschwächt,  weil der Gesundheitszustand des Menschen beeinträchtigt ist. Die Erdbeere ist also nicht die Ursache der Allergie!! Dies gilt auch für alle anderen Lebens- und Nahrungsmittel, die zu einer allergischen Reaktion führen können. Die Ursache einer Allergie liegt also in der unsachgemäßen (oft unwissenden) Ernährungs- und Lebensweise des Menschen; und nur im Promille-Bereich in den genetischen oder ererbten Anlagen des Menschen. Die Reaktion weist also auf eine gestörte Stoffwechsellage des Organismus hin. Eine Erdbeere (stellvertretend) ist also nur der Auslöser der Reaktion. Wird also der gestörte Stoffwechsel beseitigt - oft handelt es sich um eine Eiweißstoffwechselstörung - verträgt man auch wieder die Erdbeere. Ein Mensch erwirbt in seinem Leben mehr Krankheiten durch Fehler in der Lebensführung als ihm je vererbt werden könnten!

Hausstaubmilben bzw. Hausstaubmilbenallergie
Welches Bettengeschäft beschäftigt sich nicht mit diesem Thema? Aber auch hier gehen die Meinungen und Beratungen weit auseinander. Und wenn dann noch der Begriff nicht korrekt ist, dann hat das bei weiteren Aussagen und Bestrebungen Folgen. Es gibt nämlich keine Hausstaubmilbenallergie! Es gibt Milben, die man im Hausstaub findet und somit Hausstaubmilben nennt, aber weder der Hausstaub noch die Milben führen zu einer Allergie - gedanklich schon, weil wir uns an den Begriff gewöhnt haben - sondern der Kot! Im Jahre 1996 hatte ich mich ein ganzen Jahr mit dem Thema 'Hausstaubmilben' beschäftigt und mir auch eine Sammlung von toten Milben über ein Gesundheitsamt in Karlsruhe besorgt. In vielen Vorträgen in diesem Jahr und weiteren Jahren konnten dann die Zuhörer und Besucher im Geschäft, auf Messen oder Tagungen (u. a. Volkshochschule) die Milben unter einem Mikroskop sich (näher) anschauen. Ich ließ mir auch zwei Milben-Stofftiere anfertigen so groß wie ein Schuhkarton, in die ich die Milben-Stofftiere jeweils einsperrte. Die Reaktionen waren unterschiedlich: die Kinder nahmen die schrecklich-schönen Milben-Stofftiere anders auf als die Erwachsenen, auch wenn beide Gruppen Allergiebetroffene waren. Hier kann man also schon einmal erleben, wie wir Menschen manipuliert, eingeschüchtert oder sensibel für etwas gemacht werden. Auf dieses Jahr 1996 aufbauend habe ich mittlerweile eine 75 seitige Präsentation erstellt, die sich mit dem Thema 'Hausstaubmilbenallergie' befasst.

Nach 1996 habe ich viele Menschen getroffen, die bis zum kompletten Umzug, zur kompletten Erneuerung des Wohnraums mit samten Möbelaustausch und Inventar, völlige Entfernung von Teppichböden (vorwiegend aus Naturfasern) hin zu wischbaren Böden sehr viel unternommen und noch mehr Geld investierten  - neben den Kosten auf der Suche nach der persönlichen gesundheitlichen Lösung - und damit nur einen sehr bescheidenden Erfolg erzielt haben. Dafür hat sich ihre psychische und physische Lebenssituation geändert. Sie sind der Ansicht - so wird oft geraten, mit hygienischen Maßnahmen oder einfach dem Ausklammern oder Weglassen von Gegenständen und Dingen, ließe sich das Problem mit der Hausstaubmilbenallergie lösen. Es war bzw. ist nicht so. Dabei möchte ich nicht außer acht lassen, dass in Akut- und Notfällen jeder die Möglichkeit zur symptomatischen Linderung wahrnehmen sollte oder gar muss; aber leider bleibt es dann bei dem Rumdoktern mit der damit verbundenen Symptomlinderung unter Ausschluss der Ursachenforschung! Seit 4 - 5 Jahren bekomme ich aber auch von Betroffenen eine Gegenbewegung mit, die hoffen lässt, das auch die Schulmedizin erkennen muss, dass mit der Methode 'alles was zur Allergie führt, ist zu meiden bzw. zu eliminieren' kein Weiterkommen ist! Es dürfen also wieder natürliche Teppichböden verlegt oder zumindest auf dem Parktett, Laminat- oder Fließenboden Teppichstücke gelegt werden. Es muss nicht dauerhaft die Milbenschutzbezüge über die Matratze, Kopfkissen und Steppbett gezogen werden. Welche Milbe ist schon so blöd und bleibt unter dem Schutzbezug eingesperrt? Sie kommen auch zwischen Klett- und Reißverschluss und Absteppnähten durch! Zudem berichten mir Kunden und Allergiebetroffene, dass sie viel schwitzen. Ein Großteil benutzt schon gar nicht mehr die Milbenschutzbezüge.
Und zudem, was ist mit den Milben, die sich unmittelbar an der Bettwäschen-Oberfläche ansammeln? Die Schutzbezüge lösen nicht das Problem, sie lindern kurzfristig!

Ist ein Hausstaubmilbentest sinnvoll?

In den meisten Fällen - eigentlich bei jedem Menschen - kann man mit einem sogenannten 'Hausstaubmilbentest' eine Hausstauballergie nachweisen. Nach meinen Erfahrungen und Erkenntnissen zu diesem Thema, benötige ich nicht einmal einen Test, denn da wo der Mensch ist, sind auch Milben! Wir haben sogar welche an uns! Und dort wird man auch Milbenkot finden!
Man benötigt also keinen Test, um eine Hausstaubmilbenallergie (bzw. Milbenkotallergie) zu bestimmen. Um es einfach auszudrücken: der Test ist entsprechend unter anderem mit Kotpartikel der Milben präpariert und wenn man diese Kotpartikel auf ein Pflaster aufbringt und dieses auf dem Rücken eines Probanten aufträgt, dann kann es zu einer sofortigen Reaktion (Soforttyp) oder späteren Reaktion (Spättyp) – nach Tagen – kommen. Das hängt ganz davon ab, ob der Probant viel, gering oder gar nicht belastet ist vom Milbenkotpartikel. Injiziert – spritzt – man entsprechend diesen Wirkstoff ein, verhält es sich ähnlich. Deshalb ist man noch nicht Hausstaubmilben-Allergiker; erst dann, wenn nachgewiesen wird, dass die Kotpartikel der Milben die Gesundheit des Menschen beeinträchtigen bzw. sich gesundheitliche Störungen aufgrund des Milbenkot ergeben. Dies kann sich durch Atmenwegsproblemen oder Hautirritationen zeigen und dazu ist kein Test notwendig, sondern das erleben Sie aufgrund Ihres Gesundheitsproblems – bzw. der Krankheitssymtome!

Und noch eine wichtige Information: Den Milben ist es egal wo sie wohnen! Sie sind da, wo der Mensch ist bzw. wo sich u.a. Schimmelpilz und Sporen befinden. Sie leben von Hautschuppen und von Sporen bzw. von deren Eiweißsubstanzen. Über unsere Atemwege nehmen wir Kotpartikel aber auch Sporen und andere Microorganismen auf, die auch am Staub hängen. Hautkrankheiten sind eher Probleme, die im Körperinneren entstehen und sich auf dem Körperäußeren zeigen. (Verätzungen und chemische Stoffe, die von Außen auf die Haut gelangen und für Reaktionen oder Verletzungen sorgen, gehören natürlich nicht dazu!) Aber auch das viele Händewaschen mit agressiven Seifen und Spülmittel oder zu vieles Einfetten mit Handpasten und -crem, sorgen für Hauttrockenheit und damit zu Hautstörungen.

Den Milben ist es also egal, ob man ein Wollbett, eine Wolldecke oder Baumwolldecke zum Waschen oder Daunen oder Federn oder eine Naturmatratze, Federkern- oder Schaumstoffmatratze hat. Und natürlich halten sich die 'Assfresser' mehr in der Matratze auf als im Kopfkissen und der Zudecke, die mehr bewegt werden. Wie gesagt, es hat mehr damit zu tun, wie viel Möglichkeiten des Verzehrs von Sporen oder Hautpartikel den Milben zur Verfügung stehen; dementsprechend ist auch die Population - also das massenhafte Auftreten von Milben. Regelmäßiges Waschen von Textilien und Stoffen hilft also nur bedingt für den Moment – das gilt auch für die Körperpflege! Auf längere Sicht macht man sich eher krank und wird zum Waschzwang-Wesen, ohne wirklich nachhaltig etwas verbessert zu haben. Man sollte also mehr danach forschen, warum man in früheren Zeiten die Milben bzw. den Milbenkot besser verarbeitet - verstoffwechseln bzw. immunisieren konnte und jetzt nach einer gewissen Anlaufzeit darauf reagiert. Die Ursache liegt im Menschen und seinem Verhalten begründet und nicht an den Folgen bzw. Auslöser (den Milbenkot!), die zwar ein unangenehme Wirkung entfalten,  die aber auch wieder so weit in Ordnung gebracht werden kann, wenn man an den richtigen Therapeuten gelangt. Aufklärung tut Not!

BANDSCHEIBEN

Bandscheiben-Schäden bzw -Probleme
Form- und funktionsbeeinträchtigte Bandscheiben sind weniger Ursache von körperlicher Beanspruchung, sondern haben mehr mit den Folgen bzw. (Aus-)Wirkungen von nicht ausreichend und mit lebensnotwendigen Nähr- und Wirkstoffen versorgten Bandscheiben zu tun. Nicht die Belastung des Körpers führt zu körperlichen Gebrechen, sondern die nicht ausreichende Versorgung des Organismus mit wichtigen und lebensnotwendigen Stoffen, die über eine gesunderhaltende - naturbelassene vollwertige - Ernährung zu sich genommen werden sollte.
Die Bandscheiben bilden sich nicht aufgrund von Belastungen oder Entlastungen, sondern sie sollen die Be- und Entlastungen mal mehr oder weniger von Beanspruchungen abfedern. Die Bandscheiben sind als Puffersystem, als Auffang- und Abfederungsorgan zu verstehen. Sie können also ihre Funktions- und Formfähigkeit nur durch eine wirkstoffreiche Ernährung voll aufrecht erhalten. Eine sportliche oder bewegungsreiche Tätigkeit fördert zwar den Stoffwechsel, aber wenn der Stoffwechsel mit unzureichenden Nähr- und Wirkstoffen versorgt wird, kann jede Tätigkeit zu weiteren Beeinträchtigungen führen.
Schmerzen im Bereich der Bandscheiben können nicht durch viel oder wenig Bewegung unterbunden werden, sondern nur duch Beseitigung der Mangelversorgung der Bandscheiben behoben werden, sofern dies noch möglich ist. Es führt also nur zu einem einseitigen Ergebnis, die Bandscheiben über eine muskuläre Stärkung - sei es sportlich oder über die Ernährung (z.B. Eiweißaufbau) - im 'Gerüst' zu halten, wenn die Bandscheiben selbst nicht durch eine vitalstoffreiche Vollwertkost gestärkt werden. Dies gilt natürlich für alle anderen Organe auch!
Dabei möchte ich ausdrücklich betonen, dass eine gezielte muskelaufbauende Tätigkeit bzw. Bewegung wichtig und förderlich ist, ebenso eine gesunde Ernährung!


Das Ursache-Wirkungs-Prinzip (oft missverstanden)
Wird ein Mensch krank, weil er alt wird? Wird ein Mensch gebrechlich, weil sein Körper dem Verschleiß ausgesetzt ist?
Bleibt ein Mensch gesund, weil er jung ist? Bleibt ein Mensch robust, wenn er seinen Körper untätig lässt?

Beantworten Sie sich die Fragen selbst - übernehmen Sie Verantwortung für sich selbst  und gehen Sie im eigenen Interessen dem Schicksal auf den Grund!

17. Juli 2024